Gemeinsam mit unserem Partner COYO luden wir am Mittwoch zum 1. COYO Meetup 2019 nach Köln in die Räumlichkeiten des Co-Working-Spaces Startplatz ein.
Die Intention war es, den Teilnehmern eine Plattform zum Austausch zur Social Intranet Technologie COYO zu bieten. Gefolgt sind unserem Aufruf nicht nur Bestandskunden sondern auch Mitarbeiter von Unternehmen, welche den Markt aktuell noch sondieren. Der große Mehrwert für diese Teilnehmer war es natürlich, dass Sie direkt mit denen in Kontakt treten konnten, welche bereits seit mehreren Jahren COYO aktiv im täglichen Einsatz haben und demnach sämtliche Vor- und Nachteile im Detail kennen.
Inhaltlich haben wir uns an diesem Tag auf dem Weg gemacht und sind mit einem Einstieg in das aktuell sehr präsente Thema New Work gestartet. Jan Pfeifer von Detecon Consulting zeigte uns die Potentiale und Transformationskräfte, welche mit einem Standortwechsel für die Unternehmenskultur einhergehen können. Im Anschluss berichtete ich über die Pilotierung der Smart Spaces in der MMS und deren Einbindungsmöglichkeiten in den Digitalen Arbeitsplatz. Die Potentiale sind riesig - deutlich wird dies auch in einem Webinar, welches mein Kollege Tino Mager vor kurzem gehalten hat.
Unter dem Gesichtspunkt, dass Daten das Rohöl des 21. Jahrhunderts sind, starteten wir in eine fachliche Session durch Robert Kania, welcher eine Erweiterung der standardmäßig vorhandenen Plattform-Statistiken mittels dem Web-Analyse Tool Matomo vorstellte.
Robert zeigte auf, dass schon mit geringfügigen Anpassungen und einigen Tracking-Skripten es möglich ist Daten zum Seiten-, Interaktions- und Scrolltracking aus COYO zu ziehen. Dadurch lassen sich u.a die Reichweite und Interaktion einzelner Beiträge analysieren und entsprechende Schlussfolgerungen ableiten. Dazu aber gleich noch mehr.
Im direkten Anschluss zeigte Arnd Walendy an einem weiteren Praxisbeispiel, wie Matomo als Grundlage für die Datenerhebung genutzt werden kann und wie diese auch Einfluss auf die Gestaltung einer Startseite haben kann.
Lena Schirmers Beitrag: Workplace Intelligence am Beispiel Community Analytics zeichnete das vorher durch Arnd und Robert begonnene Bild weiter. Den Erfolg oder auch die "Gesundheit" eines Social Intranets oder wie hier auch am Beispiel einer Community, kann anhand vorab definierter KPIs gemessen und sichtbar gemacht werden. Diese werden mit Kennzahlen aus den oben genannten Analyse-Tools angereichert. Das Zusammenspiel verschiedener KPIs bspw. mit dem Fokus auf Performance, Servicequalität, Nutzerverhalten und -zufriedenheit ergeben letztendlich die Gesundheit oder auch den Puls einer Plattform/Community.
Die Messung und Auswertung einer einzigen Anwendung wie dem Intranet wird aber in Zukunft nicht mehr alleine ausreichen, denn schon heute bieten Tools wie Microsoft Power BI oder Tableau die Möglichkeit verschiedenste Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenzuführen und zu visualisieren, sodass es künftig der Anspruch ist, die Gesundheit des kompletten Digital Workplaces zu kennen. Daran arbeiten wir!
Was machen wir nun mit den Daten und wie verwenden wir diese um eine Intranet-Plattform weiterzuentwickeln? Ich habe bei meinem Vortrag dies versucht am Dreiklang Skillset- Mindset - Toolset zu verdeutlichen. Die Dimension Toolset - die Plattform - lässt sich technisch bspw. mit COYO sehr gut weiterentwickeln. Neben Funktionserweiterungen, welche die regelmäßigen Updates mitbringen bieten die offenen Schnittstellen auch Möglichkeiten des Customizings an. Zwei mögliche individuelle Anpassungen: Anerkennung und Ideation habe ich vorgestellt. Technologie-Produkte lassen sich in der heutigen Zeit generell sehr gut weiterentwickeln und somit werden die früher üblichen zeit- , kosten- und ressourcenintensive Konzeptionsphasen kaum bis gar nicht mehr benötigt. Auch die Möglichkeit der Einbindung von Plugins mittels eines bspw. App Stores sind hervorragende Möglichkeiten und ergänzen das Kernprodukt.
Wie entwickelt man das Skillset der Mitarbeiter weiter, nachdem das der Roll-out des Systems schon einige Zeit zurück liegt? Aufgrund unterschiedlicher Fähigkeiten und Grundvoraussetzungen der Mitarbeiter bedurfte es bislang hohen Einsatz, um einen Großteil der Mitarbeiter abzuholen - hier muss auch besonders auf das im Unternehmen und beim Mitarbeiter vorhandene Mindset geachtet werden.
Ein Beispiel wie die Skills der Mitarbeiter weiterentwickelt werden können, sind sogenannte Learningtools, wie die unserer Partner Userlane, Smarterpath oder Epilogue. Das Prinzip ist einfach und die Anwendungsmöglichkeiten sind riesig. Von einer klassischen Anleitung bis hin zu einer dezidierten Unterstützung, welche erst nach bestimmen Aktionen ausgeführt wird, ist vieles umsetzbar. Und auch hier können die erhobenen Daten aus der Plattform in einer geschickten Kombination für Mehrwerte sorgen.
Das rege Interesse der Teilnehmer an diesem Thema zeigte uns, dass wir hier im nächsten Meetup einen thematischen Schwerpunkt setzen können. Wer bis dahin nicht warten kann und mehr über die Tools wissen will, dem sei unsere Blogreihe ans Herz gelegt: Epilogue, Userlane, SmarterPath
Nach 4 Stunden, welche wie im Flug vergingen, haben wir unser Meetup langsam mit vielen Gesprächen in kleinerer und größerer Runde ausklingen lassen. Der Themenspeicher für weitere Meetups ist gefüllt und ich freue mich schon auf unsere nächste Veranstaltung.
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