Szenarien für den Digital Workplace

Wir haben uns im ersten Blogbeitrag bereits etwas Klarheit darüber verschaffen können, worum es eigentlich geht, wenn wir vom Digitalen Arbeitsplatz sprechen. Außerdem kennen wir aus einem weiteren Blog die Lean-Workplace-Methode, die Unternehmen in der Praxis dabei hilft, in 5 klar definierten Schritten einen mitarbeiterorientierten Digitalen Arbeitsplatz auszurollen. Bleibt schließlich die Frage: Wie sieht das denn am Ende aus?

An dieser Stelle ist es wichtig sich zu erinnern, dass es ein "Ende" in diesem Fall nicht geben wird. Der Digitale Arbeitsplatz sollte in der heutigen Zeit als ein never ending project verstanden werden, welches in der Lage ist, sich immer wieder neu an interne oder externe Anforderungen anzupassen und seine Funktionalitäten zu erweitern. Noch vor zehn Jahren konnte man eine neue Kommunikations- oder Kollaborationsplattform einführen und sich anschließend einige Jahre zurücklehnen. Heute sprießen im Wochentakt neue technologische Möglichkeiten, funktionale Anforderungen und praktische Anwendungsfälle aus dem Boden, die für den Digitalen Arbeitsplatz von Relevanz sind. Produkt- und Softwarelebenszyklen werden somit immer kürzer und die Generationen Y/Z warten bereits mit einer völlig anderen Erwartungshaltung gegenüber moderner, schneller Kommunikation auf ihren Start ins Arbeitsleben.

Zurück zur, aus genannten Gründen nun umformulierten Frage: Wie sieht der zukünftige Digitale Arbeitsplatz aus? Die Animation zeigt, dass die Auswahl geeigneter Software nur eine von 5 Komponenten ist, die einen Future Digital Workplace ausmachen sollten. Neben der Auswahl von Plattformen und Technologien muss zwingend daran gedacht werden, wie sich ein Digitaler Arbeitsplatz auf die Kultur, auf Organisationsstrukturen oder auf Prozesse des Unternehmens auswirkt. Hat man verstanden den Digitalen Arbeitsplatz im Unternehmen aus diesen verschiedenen Perspektiven zu betrachten, beginnt man bereits eine ganzheitliche "New Work Strategie" zu etablieren. Wir nennen das, das 5-P-Modell.

  • People & Culture
  • Platforms & Technology
  • Places & Communities
  • Process & Organization
  • Passion & Success

Der Digitale Arbeitsplatz der Zukunft kann alle Dimensionen von New Work bedienen.

Konzentrieren wir uns aber wieder auf die Komponente "Platforms & Technology" und wie beispielsweise ein Intranet als Frontdoor des digitalen Arbeitsplatzes ausgestaltet werden kann. Grundsätzlich gibt hierbei unterschiedlichste Herangehensweisen mit eigenen Stärken und Schwächen, von denen einige kurz angerissen werden.

Szenario 1: Frontdoor Social Intranets als Digitale Heimat

Während Microsoft mit seiner Office365-Missionierung im Geschäftskundenumfeld zügig vorankommt und auch G Suite von Google immer häufiger im Business eingesetzt wird, bleibt die transparente Unternehmenskultur oftmals noch auf der Strecke. Neben den mächtigen Produktivitätstools Office365 oder G Suite kommen somit Social Intranets und Employee Apps ins Spiel, deren Fokus auf der Information, Kommunikation und stark ausgeprägtem Dialog via Social Features liegt. Alles Eigenschaften, die den auf Kollaboration ausgerichteten Supertools von Microsoft und Google out-of-the-box fehlen. Durch die Etablierung eines "standalone" Social Intranets fördern Unternehmen ihre kulturelle Entwicklung über organisatorische und hierarchische Barrieren hinweg und schaffen eine dedizierte Digitale Heimat für ihre Mitarbeiter, die durch leichtgewichtige Integrationen mit der Kollaborationswelt verknüpft werden kann.

Erfolgreiche Marktbeispiele: COYOStaffbaseJiveLumApps

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Szenario 2: Frameworks und Supertools = <3

Eine Gartner-Studie zeigt, dass unter 160 befragten IT-Profis aus mittelständischen und großen Unternehmen inzwischen 61% Office365 einsetzen und 23% planen, dies innerhalb von sechs Monaten zu tun. Warum also nicht auf diese riesige aber komplexe Basis von Microsoft und Google aufbauen? Genau diesem Ansatz folgen Frameworks, deren Anspruch es ist, die Funktionalitäten der Supertools zu verwenden und ihnen lediglich ein moderneres und intuitiveres Interface zu verpassen, das den oben angesprochenen Eigenschaften einer transparenten Information und Kommunikation gerecht wird. Durch die Etablierung eines Frameworks verschmelzen diese Komponenten mit der Kollaboration zu einer einheitlichen User Experience.

Erfolgreiche Marktbeispiele: BeezyVALOWizdom, Happeo

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